Gestern ging’s dann wirklich los. Das Infield wurde geöffnet und der eigentliche Bühnenbetrieb startete. Aufgrund der extremen Hitze, hat sich ein Großteil unser Gruppe erst am Abend auf den Weg zu den großen Bühnen begeben. Am Campingplatz zeigte sich dann auch leider, dass die Zapfanlage die Bierkühlung… sagen wir mal „nicht ganz zufriedenstellend“ gewährleisten kann. Da muss in den kommenden Jahren schwer nachgebessert werden.
Nach der Ankunft im Infield stellte sich heraus, dass die Hitze mit viel Wasser und ein bisschen Schatten durchaus zu ertragen ist.
Behemoth war für mich die erste Liveband am Donnerstag und ein paar Mitstreiter haben sich vorher schon Udo Dirkschneider angesehen. Aller durchaus guck- und hörbar, aber nicht unbedingt meine Favoriten.
Danach schnell rüber zu „kleinen“ Faster-Stage und Hatebreed bei Ihrem Wacken-Auftritt zugesehen. Schon besser… Vor allem hatten die richtig Bock 😉
Mittlerweile hatte die Sonne ein einsehen und hat sich verabschiedet. Um 22.15Uhr war die Hütte dann gerammelt voll. The Priest was back!
Die mittlerweile ziemlich in die Jahre gekommenen Band hat dann ordentlich geliefert. Ok. Stimmlich war es um Herrn Halford früher natürlich wesentlich besser bestellt, aber das ist ja seit nunmehr Mahr als einem Jahrzehnt Thema. Egal. Gut gemacht! Die Songauswahl war zwar speziell, aber eben ein Querschnitt aus ihrer gesamten Schaffenszeit. Am Ende mit Painkiller, Breaking the Law und Living after Midnight natürlich standesgemäß gerockt. Mir war’s natürlich wieder zu wenig „Ram it down“, aber da bin ich ja eh ziemlich speziell.
Man kann sagen was man will, aber kaum eine andere Band kann dieses Gitarren-Ding so gut wie Judas Priest. Wirklich bemerkenswert. Für die letzten drei Lieder kamm dann noch Glenn Tipton auf die Bühne.
Tja… Und nun – eine harte Nacht und für viele einen noch härteren Morgen später – sitzen wir wieder im super-warmen Camp und bereiten uns auf einen knallharten Freitag-Abend vor. Ich freu mich.
Rain or shine \m/